Innovation sorgt bei Nodava für effizientere Abläufe

Nodava (Norra Dalarna Vatten und Avfall) ist für die Wasserversorgung in den Gemeinden Mora, Orsa und Älvdalen zuständig. Wir haben mit Eric Westlund gesprochen, der seit mehr als acht Jahren für Nodava arbeitet. Seine Hauptaufgabe sind Wasserzähler.

„Als ich hier anfing, stand uns für die Leckageerkennung ein Formular zur Verfügung, und wir erledigten alle unsere Aufgaben manuell. Wir besuchten Wasserwerke, schlossen Ventile und durchsuchten weitläufige Gebiete, um mögliche Leckagen aufzuspüren. Das war ein ineffizienter, kostspieliger Prozess, der von zwei oder drei Mitarbeitern nachts durchgeführt wurde“, erinnert sich Eric. „Als wir vor vier Jahren auf die digitale Wasserzählerlösung von Kamstrup aufmerksam wurden, war ich neugierig zu erfahren, inwiefern sich dies auf unsere klassischen Methoden auswirken könnte.“

Nachdem Nodava 200 Zähler von Kamstrup gekauft und in kleinem Maßstab getestet hatte, erkannte man schnell, wie die Zähler zur Prozessoptimierung beitragen konnten. Heute hat das Unternehmen etwa 3.500 digitale Wasserzähler von Kamstrup in seinem Wasserversorgungsnetz installiert. Bisher ließen sich dank der Zähler etwa 50 Leckagen sowohl in der öffentlichen Wasserversorgung als auch bei privaten Anschlüssen finden.

Nodava hat die neuen Möglichkeiten genutzt, um Methoden zu entwickeln, mit denen sich Leckagen im Versorgungsnetz einfach erkennen lassen. Die Zähler von Kamstrup erfassen Geräusche, die abweichende akustische Muster in den Leitungen anzeigen. Aber wie wird diese Technologie von den Angestellten des Unternehmens genutzt?

„Jetzt beginne ich jeden Tag mit der Überprüfung der Werte in READy, dem Erfassungssystem von Kamstrup, und dem Analyse-Tool Leak Detector, das Abweichungen in unserem Wasserversorgungsnetz meldet. Dies verschafft mir einen umfassenden Überblick über den Arbeitsumfang und erleichtert uns die interne Ressourcenzuteilung“, erklärt Eric. Das Aufspüren von Leckagen in Echtzeit verhindert, dass unser wichtigstes Gut vergeudet wird. Gleichzeitig lassen sich dadurch unsere Energie- und Produktionskosten reduzieren.

Am 1. Juni hat Eric eine neue Aufgabe bei Nodava als Customer Service Officer übernommen, die noch mehr Verantwortung für die Leckageerkennung in der Region mit sich bringen könnte. Eric hofft zudem, dass er sich in Zukunft noch mehr auf die Analyse von Daten konzentrieren und dazu beitragen kann, die Abläufe im Unternehmen proaktiver zu gestalten.

Leckagen vor und nach dem Wasserzähler können für Immobilienbesitzer und Privatpersonen kostspielig sein. Doch dank der neuen Technologie ist Nodava in der Lage, die Leckagen schnell zu erkennen und zu beseitigen. Das geschieht manchmal so zeitnah, dass die Kunden die Leckage gar nicht bemerken. Eric berichtet von einer Leckage, die auf diese Weise erkannt wurde.

„Eines Morgens, als ich READy öffnete, sah ich, dass bei einem Rohrbruch 650 Liter Wasser pro Stunde austraten. Da ich erkennen konnte, dass sich die Leckage in einem Haushalt in der Nähe des Büros befand, ging ich selbst dorthin, um nachzusehen. Der Kunde war überrascht, als ich dort auftauchte: Angeblich gab es keine Leckagen. Es stellte sich jedoch heraus, dass im Keller des Kunden zwei Räume mit Wasser vollgelaufen waren. Aus der Waschmaschine war die ganze Nacht hindurch Wasser ausgetreten. Aber weil die Leckage schnell gefunden wurde, ließ sich schnell Abhilfe schaffen.“

Das ist nur einer von vielen vergleichbaren Vorfällen, die Eric dank der neuen Technologie erlebt hat.

„Ich engagiere mich dafür, ein hohes Maß an Kundenzufriedenheit zu gewährleisten. Jetzt können wir unseren Kunden einen besseren Service bieten und ihnen gleichzeitig helfen, ihre Kosten zu senken“, erklärt Eric stolz.

Nodava kann nicht nur seinen Service und die Kundenzufriedenheit verbessern. Die Zähler ermöglichen es außerdem, den Wasserverbrauch zu senken. Oder wie Eric es ausdrückt: „Unser wichtigstes Gut“. Heute gehen schätzungsweise 28 % des gesamten Wassers in Mora auf dem Weg zu den Verbrauchern verloren. Eric glaubt jedoch, dass sich die Wasserverluste durch seine strategische Arbeit auf unter 20 % reduzieren lassen.

„Dieses Projekt ist sein Geld mehr als wert. Es handelt sich eindeutig um eine zukunftsorientierte Lösung, die uns dabei unterstützen wird, ein zuverlässigeres und nachhaltigeres Trinkwassersystem in der gesamten Region zu schaffen.“

• Nodava ist für die Wasserversorgung in den Gemeinden Mora, Orsa und Älvdalen zuständig
• Das Projekt betrifft die Gemeinde Mora.
• Mora verfügt insgesamt über 6.200 Zähler. Dabei handelt es sich um 2.300 Geräte vom Typ flowIQ2200 mit Leckageerkennung, 1.300 Geräte vom Typ MC21 und 2.600 mechanische Zähler.
• READy Drive-by und READy Fixed Network
• Leak Detector