Wie kann der Leak Detector Ihre Prozesse unterstützen?
Der Leak Detector ist mittlerweile aus der täglichen Arbeit bei Söderhamn Nära nicht mehr wegzudenken. Auf der Beobachtungsliste von Projektmanager Robin Lindberg und Meter Manager Henrik Inancsi finden sich momentan 15 - 20 Adressen, an denen sie genau verfolgen, wie sich die Geräuschpegel entwickeln. Bisher haben die neuen Zähler in Söderhamn mehr als 100 Leckagen in Anschlussleitungen oder in Wohnungen und Häusern gefunden.
„Am Anfang haben wir noch jeden Zähler überprüft, der ein unerwartetes Geräusch erkannte. Aber inzwischen haben wir gelernt, die verschiedenen Geräuschmuster zu unterscheiden und können beurteilen, ob es sich tatsächlich um eine Leckage oder etwas anderes handelt, etwa eine Wärmepumpe oder einen Entfeuchter“, sagt Robin.
Verhindern von Gebäudeschäden und unnötigen Wasserkosten
Einige Kunden sind zunächst misstrauisch, weil sie nichts Ungewöhnliches bemerkt haben. Aber wenn sie sich vergegenwärtigen, was hätte passieren können, rufen sie häufig zurück, um einfach ‚Danke!‘ zu sagen.
„Bisher haben wir circa 60 Mal Kunden über Leckagen, laufende Toilettenspülungen und nicht abgedrehte Gartenschläuche benachrichtigt. Alles basierend auf Info Codes von READy, dem Zählerdatenmanagementsystem, oder Geräuschmustern im Leak Detector. Wir haben unseren Kunden geholfen, Gebäudeschäden durch eine langfristig unerkannte Leckage zu vermeiden. Außerdem haben wir verhindert, dass sie horrende Wasserrechnungen aufgrund des austretenden Wassers zahlen mussten“, sagt Henrik.
Erste Leckage nach einer Stunde
Nach nur einer Stunde Arbeit mit dem Leak Detector spürten Robin und Henrik die erste Leckage auf. An der Adresse angekommen, horchten sie am Ventil. Als sie es dann schlossen, verschwanden die Geräusche.
„Laut dem Korrelator befand sich die Leckage 4 Meter von der Wand entfernt“, erklärt Robin. „Die Größe der Leckage hätte durch die Lage mitten in der Stadt und nahe dem Wasserspeicher, wo der Druck hoch ist, beträchtliche Auswirkungen haben können.“
Daten optimal nutzen
Das Ziel von Söderhamn Nära sind stündliche Messungen von allen Zählern. Außerdem will man Zonenzähler hinzufügen, sodass innerhalb von 3 bis 4 Jahren zusätzliche Analytik implementiert werden kann. Wenn alle Zähler stündliche Daten liefern, wird die gewaltige Datenmenge eine viel bessere Grundlage bieten. Und zwar nicht nur für Leckageerkennung und Kundenservice, sondern auch für die Wartung und Investitionen ins Asset-Management.
„Je mehr Zähler wir installieren, desto mehr wissen wir über Trends und jahreszeitliche Schwankungen und desto effektiver wird das System sein“, fügt Robin hinzu. „Dann werden wir optimal von unseren Daten profitieren. Wir sind ein kleines Versorgungsunternehmen, sodass wir das Ganze Schritt für Schritt angehen müssen. Aber wir sind definitiv auf dem richtigen Weg.“