Kamstrup setzt auf Wachstum

Jahresbericht 2018

Kamstrup, ein weltweiter Anbieter intelligenter Energie- und Wassermesslösungen, erzielte 2018 mit einem Erlös in Höhe von 2,4 Milliarden DKK (320 Millionen Euro) im neunten Jahr in Folge einen Rekordumsatz. Der Gewinn vor Steuern lag im Jahr 2018 bei 297 Millionen DKK (40 Millionen Euro).

Dieses Ergebnis untermauere Kamstrup CEO Kim Lehmann zufolge die Vorreiterrolle, die das Unternehmen bei der Digitalisierung der Energie- und Wasserversorgungsnetze auf der ganzen Welt einnimmt.

„Kamstrups kontinuierliches Wachstum zeugt von unserem unermüdlichen Streben, die Abläufe in Versorgungsunternehmen effizienter zu gestalten, um dadurch der größtmöglichen Anzahl von Menschen den Zugang zu sauberem Wasser und Energie zu sichern. Durch unsere Suche nach intelligenten Wegen zur Anwendung von Daten schaffen wir einen greifbaren Mehrwert für das Geschäft unserer Kunden – sie profitieren durch Einsparungen in puncto Zeit, Ressourcen und Geld“, so Lehmann weiter.

Großprojekte treiben Wachstum voran
Die beiden Geschäftsbereiche Heizen/Kühlen und Wasser verzeichneten im Jahr 2018 einen Zuwachs der Marktanteile. Am stärksten hat sich allerdings der Bereich Elektrizität entwickelt, was vor allem auf große Projekte, wie Agder Energi in Norwegen und Radius in Dänemark, zurückzuführen ist. Im Rahmen des letztgenannten Projekts wurden bis Ende 2018 ca. 700.000 Zähler installiert. Diese Zahl soll zum Ausgang dieses Jahres die Millionenmarke erreichen.

Auch das jüngste Großprojekt mit ESB Networks in Irland stellt einen weiteren wichtigen Schritt in Richtung Digitalisierung der Energienetze dar. Im Zusammenschluss mit Siemens erhielt Kamstrup den Auftrag zur Lieferung einer intelligenten Messlösung, die 250.000 Stromzähler, ein Fernauslesesystem und ein Datenverwaltungssystem umfasst.

Fortlaufende Investitionen in Technologie
Ganz im Sinne von Kamstrups Unternehmensphilosophie hat das Unternehmen auch 2018 auf Expansion und neue Produktentwicklungen gesetzt und darüber hinaus fast 200 neue Mitarbeiter eingestellt. Kamstrup hat im vergangenen Jahr mehrere neue Analysetools für die Versorgungsbranche auf den Markt gebracht. Diese wurden gemeinsam mit dänischen Versorgungsunternehmen entwickelt, die großes Interesse an den Möglichkeiten zur besseren Erkennung von Leckagen und Wärmeverlusten sowie Instabilität und Überlastung der Netze gezeigt haben.

Kamstrup möchte dieses hohe Investitionsniveau in technische Neuentwicklungen auch in Zukunft aufrechterhalten.

Weitere Expansionspläne
Im Jahr 2018 wurde Kamstrups globale Wachstumspolitik durch die Eröffnung

neuer Vertriebsniederlassungen in Kanada und Italien fortgesetzt – weitere sollen folgen.

„Die Ergebnisse, die wir in Ländern wie Dänemark sehen, zeigen das enorme Potenzial auf, was durch Digitalisierung bewirkt werden kann. Daher werden wir unsere Investitionen stark auf Expansionen in den Märkten konzentrieren, in denen wir Potenzial sehen und die einen bedeutenden Teil unseres geplanten Wachstums in den kommenden 10 Jahren ausmachen“, sagt Lehmann.

„Die Ziele  6 und 7 der 17 Ziele für nachhaltige Entwicklung der Vereinten Nationen sehen die Bereitstellung von sauberem Wasser und Sanitäreinrichtungen und bezahlbarer, sauberer Energie vor. Wir sind davon überzeugt, dass wir gemeinsam mit den Versorgungsunternehmen echte Fortschritte durch die Digitalisierung der Versorgungsnetze erreichen können. Mit den entsprechenden Daten und Technologien sind die Versorger in der Lage, Wasser- und Energieverluste zu reduzieren und Ressourcen besser zu nutzen – davon profitieren die Unternehmen selbst und nicht zuletzt auch die internationale Gemeinschaft“, so Lehmann weiter.

Lehmann fügt hinzu, dass Kamstrup 2019 im zehnten Jahr in Folge auf einen Rekordumsatz zusteuere.

„Die Ergebnisse, die wir in Ländern wie Dänemark sehen, zeigen das enorme Potenzial auf, was durch Digitalisierung bewirkt werden kann. Daher werden wir unsere Investitionen stark auf Expansionen in den Märkten konzentrieren, in denen wir Potenzial sehen und die einen bedeutenden Teil unseres geplanten Wachstums in den kommenden 10 Jahren ausmachen“, sagt Lehmann.