Wasser
Nicht gemessenes Wasser
Leckageerkennung
Smart Metering

Beitrag erstellt am Mittwoch, 30. Oktober 2019 von Stig Knudsen

6 Arten von nicht gemessenem Wasser und wie sie sich mit Smart Metering reduzieren lassen

Es kann schwierig sein, nicht gemessenes Wasser zu lokalisieren, aber mit Smart Metering sind Sie in der Lage, Ihre Ressourcen zu priorisieren.

Was sind Wasserverluste?

Wasserverluste können verschiedenste Ursachen haben. Um nicht gemessenes Wasser zu reduzieren, müssen Sie über das richtige Wissen zur richtigen Zeit verfügen. Zum Glück sorgt Smart Metering für Transparenz in Ihrem Netz und hilft Ihnen, verschiedene Arten von nicht gemessenem Wasser zu lokalisieren und zu neutralisieren. Auf diese Weise erfahren Sie, wo Ihre größten Wasserverluste auftreten, und erhalten Hilfe, um Ihre Ressourcen zu priorisieren und künftig gezielt einzusetzen.

Beschäftigen wir uns also näher mit den verschiedenen Arten von nicht gemessenem Wasser und damit, wie sich Smart Metering nutzen lässt, um sie zu lokalisieren und zu neutralisieren.

Bei Wasserverlusten gilt es, zwei Typen voneinander zu unterscheiden.
Scheinbare Verluste und echte Verluste. Wenn Ihre Wasserverluste durch nichtautorisierten Verbrauch oder Messfehler entstehen, können sie als scheinbare Verluste kategorisiert werden. Wir sprechen hingegen von echten Wasserverlusten, wenn sie zum Beispiel durch Leckagen an verschiedenen Stellen verursacht werden.

6 Arten von Wasserverlusten

Wie sich die 6 Arten von Wasserverlusten bekämpfen lassen

 


Ungenaue mechanische Zähler

Einer der Gründe, weshalb mechanische Zähler ungenauer sind, liegt an ihrem höheren Startdurchfluss, der insbesondere im Laufe der Zeit steigt. Infolgedessen wird mehr Wasser verbraucht, ohne dass es gemessen oder bezahlt wird. Zudem besteht der Zähler aus mehreren beweglichen Teilen, sodass die Zählergenauigkeit mit den Jahren abnimmt.

Doch wie bekämpfen Sie diese Art von Wasserverlusten? Nicht gemessener und unbezahlter Verbrauch lässt sich begrenzen, indem man einen Ultraschallzähler installiert. Dieser behält seine extrem hohe Genauigkeit während seiner gesamten Lebensdauer, da er ohne bewegliche Teile auskommt.

Lokalisieren Sie nicht gemessenes Wasser

Falsche manuelle Zählerauslesungen

Auch manuelle Zählerauslesungen können falsch sein, sodass ein gewisser Teil der verbrauchten und gemessenen Wassermenge unbezahlt bleibt. Dieses Verfahren ist sowohl zeitaufwendig als auch fehleranfällig. Das führt zu einer verringerten Datenqualität, da die Daten nicht sehr häufig übertragen werden. Wie lassen sich also hochwertige Daten und genaue Zählerauslesungen sicherstellen?

Die kurze Antwort darauf lautet: mit einem elektronischen Zähler. Genauer gesagt ist die Möglichkeit zur Fernauslesung in den Zähler integriert. Dadurch können Sie häufiger auf Ihre Daten zugreifen und fehlerhafte Auslesungen vermeiden. Infolgedessen lassen sich Probleme sofort erkennen und Verbesserungen schnell vornehmen.


Diebstahl

Im Zusammenhang mit Wasserverlusten stellt Diebstahl ebenfalls ein Problem dar. Manchmal wird er nämlich nicht erkannt, je nachdem , wann die Zähler zuletzt manuell ausgelesen wurden.

Was lässt sich gegen Diebstahl unternehmen? Die elektronischen Zähler informieren mit einer Alarmfunktion über Diebstahlversuche und andere Unregelmäßigkeiten, sodass diese schneller und effizienter erkannt werden können.

Verschaffen Sie sich einen Überblick über Ihre Wasserverluste

Nicht gemessener Wasserverbrauch

Unbezahlter nicht gemessener Verbrauch umfasst traditionell Wasser, das vom Versorgungsunternehmen zu operativen Zwecken genutzt wird . Seine Bedeutung wird sehr häufig stark überschätzt. Das könnte an Vereinfachungen liegen (ein bestimmter Prozentsatz der gesamten Netzeinspeisung) oder an Überbewertungen mit dem Ziel, Wasserverluste zu „reduzieren“. Komponenten des unbezahlten nicht gemessenen Verbrauchs müssen identifiziert und einzeln bewertet werden.

Zu diesem Zweck gilt es, einige Dinge zu berücksichtigen. Zum Beispiel das Wasser, das genutzt wird, um die Versorgungsleitungen durchzuspülen. Wie oft pro Monat geschieht das, wie viel Wasser wird dabei verwendet und wie lange? Ein anderes Beispiel sind Löscharbeiten. Je nach Größe des Feuers ändert sich die genutzte Wassermenge und infolgedessen der unbezahlte nicht gemessene Verbrauch.


Verdeckte Leckagen

Leckagen machen heute einen gewaltigen Teil der Wasserverluste aus. Man kann sie nur schwer erkennen, da sie sich nicht immer offen zeigen. Die häufigsten Leckagetypen finden sich in Haupt- und Versorgungsleitungen. Ungefähr ein Drittel der Leckagen treten hier auf.

Wie können Sie etwas erkennen, was verborgen ist? Sie können die Leckageerkennung optimieren, indem Sie Ihre Zähler die Arbeit für Sie erledigen lassen. Elektronische Zähler liefern Daten rund um die Uhr und können Ihnen helfen, ein infrage kommendes Gebiet, in dem die Leckagen auftreten, genau einzugrenzen. Dazu dienen automatisch erstellte tägliche Wasserbilanzen, die Sie informieren, ob die Wasserverluste in einem Gebiet steigen.


Leckagen in einem Verbraucherhaushalt

Obwohl sie nicht zu den Wasserverlusten gerechnet werden, sollte man Leckagen in einer Wohnung nach der Zählerinstallation dennoch dazuzählen. Das ist ohnehin aufgrund umweltrechtlicher Bestimmungen, aber auch im Hinblick auf Verbraucher notwendig.

Der elektronische Zähler sendet im Fall einer Leckage oder eines Rohrbruchs in einer Wohnung automatisch einen Alarm. Dadurch können Sie Ihre Wasserverluste begrenzen und gleichzeitig Ihren Kundenservice verbessern. Einige der Leckagen sind möglicherweise so klein, dass verschlissene mechanische Zähler nie erkennen, dass etwas nicht stimmt. Der elektronische Zähler misst während seiner gesamten Lebensdauer jeden einzelnen Tropfen.

„Es fehlt uns an Wasser. Nicht an Lösungen.“



Leckagen in Anschlussleitungen

Wussten Sie, dass ein Drittel aller Leckagen in Anschlussleitungen auftreten? Das bedeutet, dass die Rohre, die von den Versorgungsleitungen ins Haus führen, häufig von Leckagen betroffen sind. Diese Leckagen lassen sich nur schwer erkennen, da sie sich auf Privatgrundstücken befinden. Wie können wir also Ihr Wasser schützen und Wasserverluste proaktiv bekämpfen? Der neue elektronische Wasserzähler flowIQ® 2200 verfügt über eine integrierte akustische Leckageerkennung.

In Verbindung mit der Analyseplattform Leak Detector sorgt er für erhöhte Transparenz in Ihrem Verteilnetz. Somit können Sie Leckagen effizienter identifizieren und überprüfen, denn sie lassen sich in Anschlussleitungen lokalisieren, bevor daraus Rohrbrüche entstehen. Auf diese Weise lassen sich Wasserverluste künftig deutlich einfacher bekämpfen.

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Lassen Sie uns die Leckagen in Ihrem Verteilnetz bekämpfen.

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